Chance für Bundesförderung des Städtischen Museums nutzen!

CDU-Fraktion fordert die Einwerbung der Fördermittel mit einem Ratsantrag in der Sitzung am 17. September 2021.

CDU-Fraktion fordert die Einwerbung der Fördermittel mit einem Ratsantrag in der Sitzung am 17. September 2021.

Darum geht es:

Das Förderprogramm vom Bund unter dem Titel „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland“ unterstützt seit 2020 Kultureinrichtungen, die von nationaler Bedeutung sind. Den geförderten Institutionen bietet das Programm vielfältige Unterstützung; insbesondere werden dringend notwendige Sanierungsarbeiten, Neubauten oder die Modernisierung von Dauerausstellungen gefördert. Im Rahmen der Förderung übernimmt der Bund grundsätzlich bis zu 50 Prozent der Projektausgaben. Die Kofinanzierung erfolgt durch die Bundesländer, durch Kommunen oder Dritte.

Damit die vom Rat gewünschte Sanierung eine finanzielle Absicherung erhält, ist es nun geboten, die Fördermittel einzuwerben. Die Frist zur Einreichung der Anträge endet am 15. November 2021. Daher hat die CDU-Ratsfraktion einen Antrag für die Sitzung des Rates eingereicht und bittet die anderen Fraktionen um einen mehrheitlichen Direktbeschluss.

Der Name „Städtisches Museum“ könnte zunächst vermuten lassen, es handle sich hier um ein typisches Regionalmuseum – aber weit gefehlt: In Göttingen haben Geister von wahrhaft globaler Bedeutung wie Gauss und viele Nobel-Preisträger gelebt und gearbeitet, deren Wirken auch im städtischen Museum ihren Niederschlag gefunden hat. Dazu kommen Sammlungen von nationaler Bedeutung aus den Bereichen der jüdischen und christlichen Sakralkultur und nicht zuletzt der deutsche Weltgeist Lichtenberg.

Das sagt Wibke Güntzler, kulturpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion:

„Viele Monate sind bereits verstrichen und die von der Verwaltung längst zugesagte Vorzugsvariante für die Sanierung des Städtischen Museums liegt noch immer nicht vor. Das ist wirklich äußerst bedauerlich und wird von unserer Fraktion auch immer wieder in den Ausschüssen thematisiert. Umso wichtiger ist es, dass wir wenigstens die Fördermittel einwerben und damit die Zukunft des Museums sichern. Eine weitere Verzögerung zur Sanierung und das Verstreichenlassen dieser Chance wäre nicht akzeptabel!“