Zur Zukunft der Alten JVA

Über die zukünftige Nutzung der Alten Justizvollzugsanstalt wird gerade viel gesprochen und diskutiert.

Über die zukünftige Nutzung der Alten Justizvollzugsanstalt wird gerade viel gesprochen und diskutiert.

Als zentraler Teil des Waageplatzes und der nördlichen Innenstadt können wir das große Interesse an der Zukunft der Alten JVA mehr als verstehen.

Mit der Initiative „Soziales Zentrum Göttingen“ und der „Trafo Hub GmbH“ gibt es gleich zwei Interessenten, die an der Nutzung interessiert sind.

Das Konzept des „Sozialen Zentrums“ würde das Gebiet „Nördliche Innenstadt“ aufwerten und einen großen Beitrag zur sozialen Miteinander leisten. Jedoch sehen wir gerade mit Blick auf die Immobilie „Alte JVA“ deutliche Schwächen in diesem Konzept. Eine überzeugende Finanzierungsstrategie blieb die Initiative bis heute schuldig.

Mit der „Trafo Hub GmbH“ hat ein Unternehmen ernsthaftes Interesse bekundet, welches ein ähnliches Konzept bereits sehr erfolgreich in Braunschweig umsetzt. „Die ‚Trafo Hub‘ hat bereits Erfahrungen mit Immobilien dieser Größenordnung gesammelt und gezeigt, dass sie erfolgreich in der Umsetzung ist“, so unser Fraktionsvorsitzender Olaf Feuerstein. Co-Working und Co-Living ergeben zusammen mit dem lebendigen Umfeld einen vitalen Mix und werten die Umgebung deutlich auf.

In diesem vitalen Mix sehen wir aber auch sehr deutlich das „Soziale Zentrum Göttingen“. Es ist bekannt, dass das jetzige Gebäude der Heilsarmee nicht mehr den Anforderungen eben dieser entspricht und ein Auszug in zeitliche Nähe rückt.

Wir haben daher im Bauausschuss mündlich die Suche einer neuen Immobilie für die Heilsarmee beantragt. In das leergezogene Gebäude gegenüber der Alten JVA würde somit Raum für das „Soziale Zentrum Göttingen“ und das „Solidarische Gesundheitszentrum“ freiwerden.

„Trafo Hub“ und das „Soziale Zentrum Göttingen“ könnten somit die entstehenden Synergien positiv für das Quartier „Nördliche Innenstadt“ nutzen.

Wir stehe für ein Miteinander statt ein Gegeneinander.